8. Große Tibetische Neujahrsparty mit Nina Hagen am 17. Februar 2007 @ Festsaal Kreuzberg (Berlin) February 17, 2007

LOSAR 2134 - 8. Große Tibetische Neujahrsparty
zum Jahr des Feuerschweins
- Benefiz für das Dorf Hamdok in Tibet -

am 17. Februar 2007
Programm ab 19 Uhr / Party ab 23 Uhr

im Festsaal Kreuzberg - Skalitzer Str.130, 10999 Berlin
Plakat-Link: http://www.ahoi-kultur.de/ahoi_ger/events/losar07.jpg

Alljährlich feiern wir in Berlin die Große Tibetische NeujahrsParty, genannt LOSAR mit Lama Gelek und Nina Hagen mit einem Benefiz.
Die Künstler/Innen treten kostenlos auf.
Dieses Jahr geht der Erlös an das Dorf Hamdok und dem dortigen Kloster Bangsa Monastery.

Eintritt: 15 EUR / 10 EUR (ermäßigt)

Programm ab 19 Uhr (Einlass ab 18 Uhr):

Nina Hagen führt durch den Abend mit folgenden Acts :
- Lama Gelek erzählt von seinem Heimatbesuch in Hamdok mit Foto-Ausstellung, Neujahrsgebet

- Film: „China's Tibet?“ Regie: Lottie Marsau, 1995, 35min. http://www.rosamarsfilm.de

- MISS TIBET 2003: Tsering Kyi Gesang, Talk, Tanz, Modenshow, begleitet v Dendub am Damnye

- FREE TIBET Allstars - interessante Mischung aus fetten Beatz, FreeJazz & PunkFolk, Steelguitar, Freiheitslieder, Tashi Dorjee Tanz, Ralf Goldkind Sax, Lama Gelek Voc+Tanz

- Khukh Mongol - EthnoJazz, Kehlkopf- & Oberton-Gesang, traditionelle Musik, Maskentänze

- Joaquin La Habana, Priester der Yoruba aus afroKuba, Tanz der Götter - special guest

Party ab 23 Uhr: mit DJ Wladimir Kaminer - von Oriental bis Punk

- Deko: Mizza Caric

- Tibetisches Essen & Buttertee, Party-Getränke, Bazar -

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LOSAR 2134

Neujahr, sprich LOSAR* beginnt bei den Tibetern dieses Jahr am 18. Februar 2007 und wird zehn Tage lang gefeiert.

Unsere 8. LOSAR-Party in Berlin ist deshalb am Samstag, den 17. Februar 2007 - es wird rein gefeiert.

Wie das Tibetische Volk feiern wir LOSAR als große Party in fröhlicher und ausgelassener Stimmung mit Konzerten, Fotos und Film, Infos und Party-DJ… LOSAR bringt uns die Kultur und Traditionen des Tibetischen Volkes näher, steht für Toleranz, Freiheit und Frieden in der ganzen Welt!

Mit dieser Party soll an das Schicksal Tibets erinnert werden, das seit ca. 50 Jahren von den Chinesen annektiert ist. Durch die jährliche Zuwanderung von Hunderttausenden von Arbeit suchenden, qualifizierten Chinesen stehen die TibeterInnen immer mehr auf verlorenem Posten im eigenen Land. Arbeitslosigkeit, Alkoholismus zermürben das einst so fröhliche Volk. No Future macht sich breit unter den jungen Tibeterinnen und Tibetern, die nur noch eine Minderheit in eigener Kultur sind. Dennoch wird in Tibet nach wie vor die LOSAR–Feier als das besondere Ereignis im Land gefeiert.

Direkte Unterstützung in Tibet ist am Wirkungsvollsten. Deshalb begehen wir das Tibetische Neujahr jedes Jahr als eine Benefiz-Veranstaltung zugunsten tibetischer Projekte.

Diesmal soll dem Dorf Hamdok mit dem dortigen Kloster Bangsa Monastery direkte Hilfe zugute kommen.

*Der tibetische Kalender ist nach dem erstem Königsjahr vor 2134 Jahren ausgerichtet und unterscheidet sich zeitlich vom chinesischem Neujahr. Jedes Jahr wird jedoch, wie im gesamten asiatischen Raum, durch eines der 12 Tierkreiszeichen und ein Element dargestellt. Unser 2007 ist das Jahr des Feuerschweins.

Feiern auch Sie mit uns LOSAR 2134 und helfen Sie mit!
FREE TIBET ! Tibet den Tibetern ! Lang lebe Dalai Lama !

Tashi Delek & Tschaa – Phe Nang - Danke & Herzlich Willkommen!

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LOSAR 2134 - 8. Große Tibetische Neujahrsparty
- Benefiz für das Dorf Hamdok in Tibet -

Hamdok in Tibet

Das Dorf Hamdok, liegt ca. 1,5 Stunden östlich entfernt von dem Kloster Bangsa Monastery, in welchem Lama Gelek aufgewachsen ist und unterrichtet hat.

Noch heute leben in Bangsa Monstery ca 30 Mönche.
Von dort aus soll das Dorf Hamdok unterstützt werden. Hamdok sowie das Kloster Bangsa Monastery liegen im Land Meldro Gongkar in Tibet, nicht weit entfernt von der bekannten Großstadt Lhasa.

In Hamdok leben die Menschen in Zelten, sogenannte „BA´s“. Die meisten Zelte bestehen aus Filz von Jakwolle. Sie sind sehr schwer und können Schnee- und Regenfälle abhalten.
Man braucht nur zwei Stützsäulen und einen kleinen Querbalken sowie einige Pfähle, um ein Zelt aufzuschlagen. Das dauert kaum eine halbe Stunde. Im Zelt steht der Kochherd in der Mitte, dahinter ist eine einfache Nische, daneben liegen auf der einen Seite die Vorräte an Weizen, Hochlandgerste, Butter und anderen Milchprodukten, zu einer niedrigen Mauer geschichtet.
Auf der anderen Seite sind die Betten, Truhen und Kleidungsstücke. Rechts, am Eingang des Zeltes, liegen die Ehrensitze für Gäste.
Leben können diese Tibeter/innen nur aus eigenen Erzeugnissen wie Milchprodukten, Fleisch oder dem Verkauf von diesen Produkten und Wolle, sofern möglich. In diesem Dorf leben zurzeit ca. 40 Kinder aller Altersstufen, davon teilweise bis zu 7 in einem Familienzelt. Das Essen ist rar, die ärztliche Versorgung nicht vorhanden bzw. viel zu teuer für diese Menschen.
Zur Schule können die meisten Kinder gehen, jedoch die Zukunft danach ist ungewiss. Eine Ausbildung oder gar ein Studium ist ebenfalls nicht zu finanzieren von den Eltern. Das Studium für ein Kind an der nächsten Universität würde die Familie 300 € im Jahr kosten. Diese Menschen leben bzw. versuchen zu überleben so gut es geht. Aber sie benötigen Hilfe von außerhalb.
Darum hat es sich Lama Gelek zur Aufgabe gemacht, diesen Menschen zu helfen, für sie zu sammeln und sich für sie einzusetzen.

Machen Sie mit!

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LOSAR 2134 - das Programm

Nina Hagen führt durch den Abend

Film „Chinas Tibet?“
Der Film bildet als eine Art politisch-poetischer Prolog den Auftakt zu dem Zyklus "Good morning Tibet".
Lottie Marsau’s Film aus dem Jahr 1995 zeigt die Auswirkungen der zu diesem Zeitpunkt seit über vierzig Jahren andauernden chinesischen Besetzung in Kultur und Alltag Tibets - zerstörte & zerfallene Tempel, Repression, Einschüchterung der Bevölkerung durch allgegenwärtiges Militär und übermittelt Lebenszeichen aus Gefängnissen, Internierungs-Lagern und Szenen aus dem Alltagsleben.
35min., 1995, Schnitt: Katharina Geinitz,

Lama Gelek & FREE TIBET Allstars
Punk-Folk - interessante Mischung aus fetten Beats, Steelguitar, Freiheitsliedern und
traditionellem Tanz: Tashi Dorjee, Saxofon: Ralf Goldkind, am Piano: Tara Herbener
Lama Gelek wird über seinen Heimatbesuch nach 15 Jahren sprechen, Fotos zeigen und ein kurzes Gebet zum neuen Jahr geben.

Khukh Mongol - Ethno-Jazz
Khöömii, die weltweit einzigartige Kehlkopf- und Obertongesangs-Technik der Mongolen, farbenreiche Kostümen, folkloristische Maskentänzen und die unerreichte Klangvielfalt zieht uns in ihren Bann auf eine Reise mit Geschichten vom Wind, Flüssen und den Bergen, von Pferden und Kamelen.

MISS TIBET 2003 - Tsering Kyi
Die Ausnahmekünstlerin aus Tibet, wagt gekonnt ein Spagat zwischen dem Kampf um Freiheit Tibets und der Verbreitung tibetischer Kultur durch ihre Musik,Poesie und Erzählungen und Tanz.
Drei Bücher hat die junge Frau schon herausgebracht und ein nächstes steht bevor. Tsering Kyi setzt sich insbesondere für die Rechte der Tibetischen Frauen ein.
Es begleitet sie: Dendub mit dem tibetischen Saiteninstrument Damnye

Special Guest: Joaquin La Habana
Priester der Yoruba-Religion aus Kuba, Der Tanz der Götter - Caravan of
Gods, Fertility Gods (Götter der Fruchtbarkeit) Performance mit Poesie &
Bühnenbild.
Der kubanische Priester ist ein Entertainer der Sonderklasse: Das Stimmwunder: Hoch-Bariton bis Mezzo-Sopran, Scheinbar mühelos tauscht er Masken und Geschlechter. Eine hinreißende Show live gesungen mit interessanten Kostümen. Rituell Performance afrokubanischer Tradition…

DJ Wladimir Kaminer
Bekannt für seine "Russendisko" legt er nun Musik aus aller Welt in allen Richtungen auf. Oriental, Punk, Tango, Newcomer Bands…

Raum-Deko: Mizza Caric

weitere Programmpunkte:
Tibetisches Essen, Buttertee & Party-Getränke, Bazar mit Projekten + Markt

Official Website: http://www.ahoi-kultur.de/ahoi_eng/events/losar07.htm